USA
Auf einem Road-Trip durch den Westen der USA verbringen wir viel Zeit mit dem Zelt in der Natur. Aber auch die Städte haben etwas zu bieten. Wir fahren innerhalb von drei Wochen von Vancouver im Landesinnern bis nach Los Angeles.
Seattle
Nach 4 Stunden Zugfahrt von Vancouver kommen wir mittags in Seattle an. Seattle ist die größte Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staaten und wurde schon mehrfach zur „lebenswertesten Stadt“ (most livable city) der USA gewählt. Weite Teile der Stadt wurde am 6. Juni 1889 durch ein Grossbrand vernichtet. Ein trockener Frühling und starke Winde behinderten den Kampf gegen die Flammen. Am Abend waren knapp 26 Hektar der Stadt zerstört. Nach dem Brand wurde die Stadt sozusagen “auf” der alten Stadt gebaut. Bei der Underground Tour sehen wir die unterirdischen Gänge und Keller im Stadtzentrum von Seattle die durch die Anhebung von Straßen und Gehwegen um 1900 entstanden sind. Sie waren lange Zeit ungenutzt, sind aber in den letzten Jahrzehnten zu einer Touristenattraktion geworden. Auf jeden Fall ein Besuch wert!
Das Space Needle ist das Wahrzeichen der Stadt lässt sich am Besten vom Kerry Park bewundern, wo wir bei schönem Wetter die ganze Skyline der Stadt und den Berg Mount Rainier sieht. Für einen anderen guten Ausblick über die Stadt laufen wir zum „Sky View“ des Columbia Towers. Der Tower ist das höchste Gebäude in Seattle.
Wer gerne sich auf etwas mehr (“amerikanische”) Kultur einlassen möchte, kann ins Experience Music Project (EMP) Museum, das im Jahr 2000 eröffnete und sich sich direkt unterhalb der Seattle Space Needle befindet. Es hat eine top Ausstellung zu Nirvana und Jimmy Hendrix, welche aus Seattle stammen.
Für Geniesser gibt es hier tolle Möglichkeiten: Wir geniessen ein Kaffee im 1. Starbucks der Welt und geniessen im Pike Place Market (ältesten Bauernmärkte der USA) frisches Obst, Gemüse oder Fisch. Auch für Craft Beer Liebhaber ist die Stadt top: Die Region ist bekannt für seine vielen kleinen Brauereien – das muss Aaron natürlich ausgiebig testen.
Glacier NP
Am nächsten Morgen holen wir unser Mietauto am Flughafen von Seattle ab und geben ihm einen Namen (“Fordi”). Nach etwas 9 Stunden wunderschöne Fahrt durch die Hügel und Wälder des Nordwestens kommen wir Abends im Glacier National Park an, wo wir unser Zelt aufschlagen. Der Glacier National Park liegt an der Ostflanke der Rocky Mountains im Norden des Bundesstaates Montana. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 4.100 km². Nördlich liegt auf kanadischer Seite der Waterton Lakes National Park.
Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten wandern zu gehen. Da wir nur wenig Zeit haben entscheiden wird uns, einen Teil des Highline Trail zu machen. Unser Highlight: Wir haben Mountain Goats (Schneeziegen) gesehen. Wir waren überzeugt, dass diese nur sehr selten zu sehen sind. Sie sind aber eigentlich sehr an die Menschen gewöhnt und nichts besonderes. Nach dem wir die wunderschöne Panoramaaussicht auf dem Pass genossen haben, kehren wir um damit wir noch die etwas kürzere Wanderung zum Hidden Lake trailhead (ca 8km) machen können. Leider war der Abstieg zum See gesperrt, da am Tag vorher Bären gesichtet wurden.
Danach fahren wir über die beeindruckende Hochgebirgsstrasse „Going-to-the-Sun-Road“ durch den Park Richtung Helena, wo wir übernachten.
Yellowstone NP
Definitiv ein Highlight unserer Reise. Der Yellowstone National Park wurde im März 1872 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Welt. Benannt wurde er nach dem Yellowstone River, dem wichtigsten Fluss des Parks. Aufgrund seiner Lage über der Magmakammer des Yellowstone Vulkans befinden sich etwa 10.000 heiße Quellen und 300 Geysire in dem Gebiet. Auch hier könnten wir mehere Wochen verbringen. Es gibt zahlreiche Wanderwege. Wenn man in Hochsaison im Park selber übernachten möchte, muss unbedingt im voraus reservieren! Hier war beim Eintritt in den Park Stau und alle Canpimgplätze waren bereits Wochen vorher ausgebucht. Früh aufstehen lohnt sich für – wir hatten die Geysire ganz für uns alleine!
Grand Teton NP
Südlich des Yellowstone befindet sich der Grand Teton National Park. Dieser wird von Besuchern oftmals als Durchgangsstation genutzt. Auch wir sind mehr oder weniger einmal quer durch den Park gefahren und legten mehre kleine Stopps und kurze Wanderungen ein. Im Gegensatz zu anderen National Pärke findet man hier die meisten Orte ohne Touristen. Vor allem die schönen Seeen und Flüsse mit den Spiegelungen fielen uns auf.
Antelope Island State Park
Nichts für Arnachnophoben!
Der Park befindet sich auf Antelope Island, der grössten Insel im Great Salt Lake, welche über einen befahrbaren Damm mit dem Festland in Richtung Syracuse verbunden.
Als wir im Internet recherchierten, war es für uns sofort klar dort hin zu fahren – ein Must. Schnell verging uns die Freude vor Ort.
Die Landschaft ist bezaubernd schön, aber sein Ökosystem etwas lästig: Auf Grund der Fliegenplage ein paar Monate vorher haben sich die Spinnen extrem vermehrt. Fliegen hatte es zwar immer noch – waren aber in der Unterzahl. Jedes Gewächs ist umrundet von Spinnen – ganz zu Schweigen vom WC-Häuschen. Die überlebenden Mücken waren besonders agressiv und saugten durch die Kleider riesige Stiche. Deshalb entschieden wir im Auto zu übernachten und nicht im Zelt.
Am nächsten Morgen, war die Aussicht wunderschön und wir entschieden uns doch eine kleine Wanderung zu unternehmen. Überall waren diese Langohrenhasen zu sehen. Doch auch diese sind nur Nahrung: Plötzlich stürzte vor unseren Füsse eine Schlage auf einer dieser Hasen und verschlingte ihn. Da sind wir schön erschrocken, zurück zum Auto gefahren und wieder über den Damm…
Von dort aus ging es nach SaltLakeCity zur Mormenstadt.
Salt Lake City
Salt Lake City, die hoch gelegene Hauptstadt des US-Bundesstaats Utah, ist vom Grossen Salzsee und den schneebedeckten Gipfeln der Wasatchkette umgeben. Auf dem 4 Hektar grossen Temple Square befindet sich dem Hauptsitz der Mormonenkirche. Die Stadt wirkte auf uns umbelebt, die Strassen scheinen steril. Wir hatten vor hier einen Tag zu verbringen. Wurden jedoch schnell von der Langweile eingeholt, so dass wir uns entscheiden in ein Outlet Village zu fahren und dort unsere Zeit zu vertreiben und weiterzuziehen. Die wohl religöseste und langweiligste Grossstadt der USA…
Arches NP
Weiter gehts für uns nach Moab. Hier besuchen wir den Arches NP, dieser ist für seine über 2.000 natürlichen Sandsteinbögen wie den gewaltigen roten Delicate Arch im Osten bekannt. Hier ist vieles per Auto auf die Asphaltstrasse zu erreichen. Aber wir würden jedem Besucher empfehlen sich auch die Zeit zum Wandern zu nehmen. Die Landschaft abseits der Strasse ist wild und unglaublich schön.
Zu den Schönsten Arches gelten: Delicate Arches, Landscape Arches, Double Arches und The South Window.
Die Wanderung in den Devils Garden sollten aufgrund der hohen Hitze (bei uns 38 Grad) im Sommer möglichst früh morgens begonnen werden, es hat praktisch nirgends Schatten!
Monument Valley
Das Monument Valley ist eine Ebene auf dem Colorado-Plateau an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah und liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservats. Monument Valley ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.
Hier werden wir von den Navajo erwartet: und die verlangen ziemlich viel Geld für ihre Sehenswürdigkeiten auf ihrem Territorium. Trotzdem fahren wir kurz zum Aussichtspunkt und schauen auf das weltbekannte Tal der Felsen. Nach einem kurzen Abstecher ins Tal selber (die Strasse wird bewusst in schlechtem Zustand gehalten, damit man überteuerte Touren macht) machen wir uns auf zum Zeltplatz. Mittlerweile ist der Himmel schwarz und wir erwarten eine stürmische Nacht. Als der Sturm schliesslich eintrifft, sehen wir vom Auto aus zu wie alle Zelte um uns herum davon schwimmen. Unser Zelt bleibt zwar am gleichen Ort, die Stange bricht aber in der Mitte. So haben wir ein schönes Loch in der Decke. Da es jetzt schon spät ist und wir kein Reperaturmaterial haben, schlafen wir ds zweite Mal auf unserer Reise im Auto.
Grand Canyon NP
Wir fahren um 4 Uhr morgens los, da wir nicht mehr schlafen könnnen. Schliesslich treffen wir im Grand Canyon ein. Die atemberaubende bis 1,6 km tiefe und insgesamt 446 km lange Schlucht ist sehr eindrucksvoll und sehr beliebt bei Reisende, deshalb wollen wir uns zuerst einen Zeltplatz sichern. Zum Glück hatte das Parkbüro noch gar nicht geöffnet. Wir hatten bei der Überquerung der Staatsgrenze nähmlich nicht an die Zeitzone gedacht und sind daher eine Stunde vor Öffunung dort angekommen. Was für ein Glück denn so erhalten wir dann denn allerletzten Zeltplaz für diese Nacht, direkt im Park. In Hochsaison vielleicht besser reservieren.
Grand Canyon South Rim, wo wir eine kleine Wanderung entlang des Canyons uternehmen.
Gerne hätten wir den Abstieg ins Canyon auf uns nehmen wollen, leider benötigt auch dies wieder ein Permit und eine Reservierung.
Eins ist klar der Eindrucksvolle Canyon lässt sich nicht auf ein Foto festhalten, man muss ihn erleben.
Auf der Weiterfahrt nach Page ist der der Horseshoe Bend, der hufeisenförmiger Mäander des Colorado River zu bestaunen.
Antelope Canyon
Am närchsten Tag fahren wir zum Antelop Canyon. Der Antelope Canyon ist der meistbesuchte Canyon im Südwesten der Vereinigten Staaten. Er besteht aus dem Upper Antelope Canyon und dem Lower Antelope Canyon.
Beide Canyons sind nur mit geführten, kostenpflichtigen Touren begehbar. Da sich beide Canyons im Navajo-Reservat befinden, wird zusätzlich eine Gebühr für das Betreten des Reservats erhoben.
Durch den unbequemeren Ein- bzw. Ausstieg über Stahlleitern ist der Lower Canyon etwas weniger frequentiert. Wir entschieden uns für diesen. Hier treffen wir auf eine riesige Warteschlange. Da der Canyon am Tag davor wegen straken Regenfälle geschlossen blieb, sammelten sich Touristen hier über zwei Tage an und der Canyon lief nicht mit Wasser sondern mit Touristen über. Aber das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist sehr eindrücklich durch den Canyon zu laufen. Für Fotografen besteht die Möglichkeit ein Permit zu kaufe, damit sie länger im Canyon bleiben können.
Den Abend verbringen wir wieder mal in einem richtigen Bett, in “Hatch” im “Bear Bed and Breakfast” bei einem sympatischen älteren Pärchen. Das verschlafene Dorf liegt auf dem Weg zu den grossen Nationalparks und bietet so richtig USA-Landromantik. Wir werden gewarnt, dass die beiden Restaurants schon um 8pm schliessen und so machen wir uns früh auf den Weg zum klassischen Ami-Diner-Restaurant. Bester Burger in den ganzen USA.
Bryce NP
Weiter gehts zum absoluten Lieblingsnationalpark von Aaron. Der Park mit dem grossen Ampitheater der Steinformationen (sogennante “Hoodoos”) erschliesst sich dem Besucher erst richtig wenn man den Weg runter in den Canyon selber macht. Die Mischung aus Steinformationen und Bäumen ist wunderschön und wir verbingen den ganzen Morgen mit der Wanderung “peek-a-boo-loop” (8km, 500hm) und picknicken mitten im Canyon. Zum Abschluss fahren wir dann noch mit dem Auto von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt und geniessen die Aussicht.
Am Abend gehts zu einem wunderschönen Campingplatz in der Nähe. Hier können wir mit unseren übriggeblienen kanadischen Münzen auch unsere Wäsche waschen. In Nordamerika ist es nähmlich üblich, Waschmaschinen in den Waschsalons mit kleinen Münzen zu füttern – bsp. 4x 25 Cent gibt einen Waschgang. Hier wird es deutlich kälter – der Park selber liegt zwischen 2400 und 2700 Meter über Meer. Da verziehen wir uns selbst im Juli früh in unsere warmen Schlafsäcke!
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- champis i de Zahngläser
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Vegas
Über den Zion Natonalpark geht es heute nach Vegas. Wir fahren praktisch durch, da wir auf die grosse Stadt gespannt sind.
Vegas ist bekannt für sein quirliges Nachtleben am Strip mit seinen rund um die Uhr geöffneten Casinos und Unterhaltungsangeboten, wird die Stadt seinem Ruf treu?
Wird sind definitiven die schlechtesten Besucher um dies zu beurteilen: nach dem wir kurz den Strip auf und ab gelaufen sind und mehrere Casinos besucht haben, fallen wir bereits um 1h morgens in den Tiefschlaf. Erschöpft von den Nächten davor im Zelt geniessen wir in Vegas wieder einmal ein richtiges Bett am meisten!
Dont’s in Vegas: Glauben, dass man eine Flasche Champangner aus der Mini-Bar nehmen kann um sie nur zu bestaunen und anschliessend zurück zu stellen. Denn alles was entfernt wird, wird direkt durch ein Sensor von der Kreditkarte abgebucht. So geniessen wir diese kleine Flasche Champagner für 60$ aus dem Zahnglas…
Nach all den Nationalparks, der Ruhe und der Weite ist dieser Stadt für uns fast “too-much”: Daher entscheiden wir uns nur eine Nacht zu bleiben. Da wir früher in Vegas angekommen sind als ursprünglich einmal geplant, entscheiden wir uns hier, wohin unsere Weiterreise weiter gehen soll. Wir entscheiden uns, nach San Fransisco zu fahren.
- champis i de Zahngläser
Death Valley
Nach eine erholsamen Nacht in Vegas essen wir noch die besten Pancakes zum Frühstück und weder dabei tätsächlich gefragt ob wir Bratwürste auf unseren (süssen) Pancakes möchten?! Dann fahren wir los Richtung Death Valley.
Der Death-Valley-Nationalpark liegt in der Mojave-Wüste und ist der trockenste Nationalpark in den USA. Bekannte Wahrzeichen sind der Titus Canyon sowie die Salzpfanne des Badwater Basin, des tiefsten Punkts Nordamerikas.
Hier haben unser Auto und wir Mühe nicht zu überhitzen, 46° C Aussentemperatur zeigt es an. Hier geniesst Séverine die Wärme so richtig, Aaron hat etwas mehr Mühe. Wir sind praktisch die einzigen, die sich ein kleinen Spaziergang im Badwater Basin gönnen. Es ist sehr eindrücklich sich hier von der Menschenmasse zu trennen. Denn schnell wird hier einem klar, dass diese National Park seinen Name nicht umsonst trägt. Nicht vergessen sich von der Sonne zu schützen!
Wir besuchen anschliessend noch die Sanddünen im Park und begegnen auf der Weiterfahrt einem Koyoten. Unglaublich, dass selbst bei diesen Bedingungen Leben möglich ist. Die Tiere (unter anderem Koyoten, Mäuse, Reptilien) haben sich perfekt den Bedingungen angepasst und kommen extrem lange ohne Wasser aus.
Sequoia NP
Das ist was ich an der Landschaft der USA so liebe: Innerhalb von zwei Tagen kommt man von der Grosstadt über die trokenste Wüste wieder in die Berge und den Wald. Der Sequoia National Park ist bekannt für seine riesigen Mammutbäume, wie etwa den General Sherman Tree, der Tunnel Tree (ein umgestürzter Baum, der so ausgehöhlt wurde, dass Autos hindurchfahren können) oder der Moro Rock, eine Granitkuppel mit Panoramablick über den Nationalpark.
Für Séverine ein Paradis, denn sie liebt aus unerklärlichen Gründen grosse Bäume. Hier treffen wir auch auf mehrere wilde Bären, das Highlight für uns. Wir waren erstaunt wie nahe diese Bärin mit seine zwei kleinen Bären an uns vorbei lieft ohne uns zu beachten. Lustig ist auch, das wir in jedem anderen Park immer sehr eindringlich vor Bären gewarnt wurden und nie Bären sahen. Im Sequoia wurden wir nirgends gewarnt und sahen mehrere Bären.
Wir merken auch, dass wir in Kalifornien angekommen sind: Dem Staat fehlt Geld für die Infrastruktur und die Strassen und öffentlichen Campingplätze werden massiv schlechter.
San Fransisco
Nach einer Nacht im Camping ausserhalb der Stadt sind wir endlich in San Fransisco angekommen.
Die alte Hippiestadt ist bekannt für ihren ganzjährigen Nebel, die legendäre Golden Gate Bridge sowie ihre Strassenbahnen und die bunten viktorianischen Häuser.
Wir fahren mit dem Auto mitten in die Stadt. Nach den einsamen Landstrassen der Parks ein ziemlicher Stress. Auch spontan eine (bezahlbare) Übernachtung zu finden, ist nicht einfach. Da die Stadt sehr weitläufig ist und wir leider nur wenig Zeit hatten, entschieden wir uns das erste Mal im Leben von Aaron einen Hop-on-Hop-off Bus zu nehmen. So sahen wir die “Painted Ladies”, den Fishermans Wharf mit den Seelöwen, die Aussicht vom Coit Tower und fuhren im offenen Busverdeck über die Golden Gate Bridge. Typisches Touri-Zeugs.
In Haight-Ashbury nehmen wir uns ein wenig mehr Zeit – das altneue Hippieviertel hat viele spannende (Secondhand)-Läden und feine organisiche Lebensmittelläden. Wir schlendern dort durch die Strassen und stellen uns wie es hier in den 60er ausgesehen hat.
Zum Abschluss gehen wir noch ins geschäftige Zentrum der Stadt und schauen den Strassenbanhnen zu, wie diese mit Muskelkraft gewendet werden. Anschlissend gehts über Chinatown nach Little Italy zum Abendessen. Ist eine spannende, offene Stadt und wir würden jederzeit wieder zurück kommen.
Highway 1
Weiter gehts Richtung Süden und Richtung Los Angeles. Wir folgen dem Highway 1, welcher nach dem Silicon Valley in grossen Teilen direkt der Küste folgt. Wir stoppen an verschiedenen Orten: Beim Morro Rock (grosser Felsen am Strand) picknicken wir gemütlich. Die Strasse ist teilweise wunderschön und folgt den grossen Klippen an der Küste. Die grossen Elephant Seas liegen gemütlich am Strand. Vorbei an Ortschaften für Milliardäre geht es nach Solvang, wo wir auch übernachten. Das kleine Städtchen wurde 1911 von dänischen Auswandern gegründet und besteht ausschliesslich aus Häusern im dänischen Fachwerkstil. Die Stadt hat auch eine sehr gute Brauerei, wo wir zu Abend essen. Am nächsten Tag gniessen wir das Wetter und die unglaublich entspannte Stimmung in Santa Barbara und fahren über den Strand von Malibu nach Los Angeles weiter.
Los Angeles
Leider geht unsere Reise nun zu Ende. Wir verbringen unseren letzten Tag in Los Angeles, die wohl weitläufigste Stadt im Süden Kaliforniens und Zentrum der amerikanischen Film- und Fernsehbranche. Zwischen den Sehenswürdigkeiten liegen teilweise 1-2 Stunden Autofahrt auf den verstopften Highways der Stadt.
Wir starten die Besichtung der Stadt mit dem Walk of Fame, derzeit sind 2.624 Sterne hier eingelassen, mit denen Prominente geehrt werden, die eine wichtige Rolle vor allem in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie spielten oder noch spielen.
Nach dem Fahren wir zu den Universal Studios. Da man hier fast ein ganzer Tag einrechnen muss um den Park zu besichtigen, entscheiden wir uns die 80$ für den Eintritt nicht zu bezahlen und nur der Park aussen rum anzuschauen.
Bereits ist es Mitte Nachmittag: nun müssen wir wieder wählen: Griffith Park besuchen oder uns in Venice Beach niederlassen.
Wir beschliessen nach einem kurzen Stopp im alten mexikanischen Teil von Los Angeles (“El Pueblo de Los Angeles”) nach Venice Beach zu fahren. Hier laufen wir neben dem überraschend schönen Stadtstrand auf den Boardwalk auf und ab. Diest ist auch als Trainingsgelände für allerlei Sportler bekannt. Neben mehreren Volleyball-, Basketball- und Tennisplätzen, eigenen Wegen für Radfahrer und Inlineskater sowie Halfpipes für Skateboarder, ist insbesondere der Muscle Beach, ein Trainingsgelände für Bodybuilder unter freiem Himmel, weltbekannt. Der Boardwalk selber ist ein “sehen und gesehen werden” – allerlei Freaks und Künstler tummeln sich hier. Unglaublich entspannte, offene Stimmung. Jeder kann hier sein wie er will – dies wird auch entsprechend zelebriert. Zur Abkühlung wagt Aaron zum Abschluss des Tages einen Sprung ins kalten Ozean.
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